Therapie bei Angststörungen in Bonn – Praxis Psychotherapie Gutberlet

Schwerpunkte

Neben der Behandlung allgemeiner psychischer Erkrankungen liegt ein Fokus auf der Psychoonkologie sowie Essstörungsbehandlung. Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr zu den Gebieten

Psychoonkologie

Die Psychoonkologie ist ein interdisziplinäres und multiprofessionelles Arbeitsgebiet innerhalb der Onkologie und besteht aus verschiedenen Fachbereichen, wie der Medizin, Psychologie, Soziologie, Ethik oder Philosophie.

Die Psychoonkologie beschäftigt sich mit dem spezifischen Erleben und Verhalten von Krebspatienten in Bezug auf ihre Krebserkrankung mit den individuellen Belastungen als auch vorhandenen Bewältigungsfertigkeiten sowie sozialen Ressourcen.

Zentrale Aufgabe der psychoonkologischen Behandlung ist die individualisierte patientengerechte Unterstützung bei der Verarbeitung der Krebserkrankung, der Erkrankungs- und Behandlungsfolgen sowie der Bewältigung daraus resultierende psychischer Beschwerden, sozialer und beruflicher Belastungsfaktoren.

Die Psychoonkologie behandelt an Krebs erkrankte Personen und deren Angehörige.

Quelle: S3-Leitlinie „Psychoonkologische Diagnostik, Beratung und Behandlung von erwachsenen Krebspatient*innen", August 2023

Essstörung – Blended-Psychotherapie

In der Behandlung der Essstörung bieten wir den modernen App-basierten „blendet care" Ansatz an. Dabei werden persönliche Psychotherapiesitzungen mit Online-Interventionen zwischen den Sitzungen kombiniert. Dazu verwenden wir die an der Stanford Universität entwickelte App Recovery Record.

Anorexia nervosa ist gekennzeichnet durch selbst herbeigeführten Gewichtsverlust und anhaltendes Untergewicht, verbunden mit starken Ängsten vor Gewichtszunahme. Durch ein Verhaltensmuster von extremem Einsparen und/oder extremen Verbrennen von Kalorien wird ein normales Körpergewicht vermieden. Zumeist in Form von Hungerperioden und/oder exzessiver körperlicher Bewegung. Figur und Körpergewicht haben über wertigen Einfluss auf das Selbstwertgefühl und die Selbstbewertung.

Bulimia nervosa ist gekennzeichnet durch regelmäßig auftretenden Essanfälle. Innerhalb eines Essanfalls wird zumeist in kurzer Zeit eine große Menge Nahrung, häufig in Form von hochkalorischen Lebensmitteln konsumiert. Die Betroffenen erleben einen subjektiven Kontrollverlust und fühlen sich nicht in der Lage, das Essen zu stoppen oder die Menge zu begrenzen. Aus Angst vor Gewichtszunahme werden wiederholt unangebrachte gegensteuernde Verhaltensweisen, wie selbstinduziertes Erbrechen, der Gebrauch von Abführmittel, strenges Diäthalten oder exzessive körperliche Bewegung eingesetzt. Zudem besteht eine übermäßige Beschäftigung mit dem Essen, der Figur und dem Körpergewicht. Dies beeinflusst stark das Selbstwertgefühl und die Selbstbewertung.

Binge Eating Disorder ist gekennzeichnet durch regelmäßig auftretende Essanfälle, in denen typischerweise eine große Menge Nahrung in einer bestimmten Zeitspanne konsumiert wird (binge eating). Betroffene erleben einen subjektiven Kontrollverlust und fühlen sich nicht in der Lage, das Essen zu stoppen oder die Menge zu begrenzen. Oft begleitet von negativen Gefühlen wie Schuld oder Ekel. Anders als bei Bulimia nervosa gibt es keine unangebrachten gegensteuernden Verhaltensweisen zur Gewichtsreduktion.

Quelle: Diagnostische Kriterien für Essstörungen nach ICD-11 (International Classification of Diseases 11th Revision)

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Wir nutzen den modernen Therapieansatz der Blended-Psychotherapie, dabei werden Face-to-Face Psychotherapiesitzungen mit gezielten Online-Interventionen kombiniert.“

Wir nutzen den modernen Therapieansatz der Blended-Psychotherapie, dabei werden Face-to-Face Psychotherapiesitzungen mit gezielten Online-Interventionen kombiniert.“